Südtiroler Apfelstrudel mit Mürbeteig

Der Apfelstrudel ist ein traditionelles Dessert aus Südtirol und wird oft mit gezogenem Teig zubereitet. Es gibt jedoch auch Varianten mit Mürbteig, die ebenfalls sehr lecker sind. Hier ist ein Rezept für Südtiroler Apfelstrudel mit Mürbteig:

Der Apfelstrudel ist ein traditionelles Dessert aus Südtirol und wird oft mit gezogenem Teig zubereitet. Es gibt jedoch auch Varianten mit Mürbteig, die ebenfalls sehr lecker sind. Hier ist ein Rezept für Südtiroler Apfelstrudel mit Mürbteig:

Zutaten:

Für den Mürbteig:
  • 250 g Mehl
  • 125 g Butter (kalt und in kleine Stücke geschnitten)
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei
  • Eine Prise Salz
  • Einige Tropfen Zitronensaft

Für die Füllung:
  • 800 g Äpfel (am besten Boskoop oder eine andere säuerliche Sorte)
  • 100 g Zucker
  • 1 Teelöffel Zimt
  • 60 g Rosinen
  • 50 g Semmelbrösel
  • 50 g geschmolzene Butter
  • Schale einer Zitrone (abgerieben)
  • Saft einer Zitrone
  • Einige Esslöffel Rum (optional, für die Rosinen)

apfelstrudel














Zubereitung:

Mürbteig: Mehl, Butter, Zucker, Ei, Salz und Zitronensaft in eine Schüssel geben und schnell zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.

Zucker, Zimt, Rosinen, Zitronenschale und Semmelbrösel zu den Äpfeln geben und gut vermischen.

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausrollen.

Die geschmolzene Butter über den Teig streichen und die Apfelmischung gleichmäßig darauf verteilen, dabei einen Rand von etwa 2 cm frei lassen.

Den Strudel vorsichtig einrollen und die Enden gut verschließen.

Den Strudel auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit etwas geschmolzener Butter bestreichen und im vorgeheizten Ofen bei 180°C etwa 40-45 Minuten backen, bis er goldbraun ist.

Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Der Südtiroler Apfelstrudel schmeckt hervorragend mit einer Kugel Vanilleeis oder einer Portion Schlagsahne.

Guten Appetit!
 

Die Süße der Alpen: Eine Geschichte des Südtiroler Apfelstrudels


Der Südtiroler Apfelstrudel ist mehr als nur ein Dessert; er ist ein Stück Kulturgeschichte. Die Wurzeln des Apfelstrudels reichen zurück bis ins Habsburgerreich, und seine Reise führte ihn auch in die Küchen Südtirols. Dort, umgeben von den Apfelgärten der Alpen, bekam der Strudel eine lokale Note. Traditionell wird er mit dünn ausgerolltem Teig und einer Füllung aus frischen Südtiroler Äpfeln, Rosinen, Zucker, Zimt und manchmal Pinienkernen oder Walnüssen zubereitet. In Südtirol ist der Apfelstrudel nicht nur ein beliebtes Dessert, sondern ein Teil des kulinarischen Erbes, oft genossen mit einer Tasse Kaffee oder einem Glas Südtiroler Wein. Diese köstliche Spezialität spiegelt die einfache, doch raffinierte Alpenküche wider und wird von Generation zu Generation weitergegeben.
 

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