Zwiebelrostbraten – ein Klassiker der Tiroler und Südtiroler Küche! Zartes Roastbeef, aromatische Zwiebelsauce und knusprige Zwiebelringe machen dieses Gericht zum absoluten Genuss. Jetzt das Rezept entdecken!
Kalorien & Arbeitsaufwand
- Kalorien pro Portion: ca. 640 kcal
- Arbeitszeit: ca. 50 Minuten
- Gesamtzeit: ca. 1 Stunde
- Portionen: Für 4 Personen
Zutaten
Für den Rostbraten:
- 4 Scheiben Roastbeef (je ca. 180–200 g, ca. 2–3 cm dick)
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
- 2 EL Butterschmalz (zum Braten)
Für die Zwiebelsauce:
- 3 große Zwiebeln (in feine Streifen geschnitten)
- 2 EL Butterschmalz
- 150 ml Rotwein (z. B. Lagrein oder Merlot)
- 250 ml Rindsfond oder kräftige Rinderbrühe
- Salz und Pfeffer aus der Mühle
Für knusprige Zwiebelringe (optional):
- 3 große Zwiebeln (in Ringe geschnitten)
- 2 EL Mehl
- 3 EL Öl (zum Frittieren)
Für die Beilage:
- Tiroler Speckknödel, Bratkartoffeln oder Spätzle
Zubereitung
1. Zwiebelsauce zubereiten
- Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebelstreifen darin bei mittlerer Hitze langsam anbraten, bis sie weich und goldgelb sind. Dabei regelmäßig umrühren.
- Mit Rotwein ablöschen. Verwenden Sie einen kräftigen Rotwein wie Südtiroler Lagrein oder Merlot, um der Sauce Tiefe und eine feine Säure zu verleihen.
- Die Flüssigkeit vollständig einreduzieren lassen.
- Den Rindsfond oder die kräftige Rinderbrühe hinzufügen und die Sauce bei mittlerer Hitze einkochen lassen, bis sie leicht sämig ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und warm halten.
2. Roastbeef-Steaks braten und ruhen lassen
- Die Roastbeef-Steaks mit Salz und Pfeffer würzen.
- Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Steaks bei hoher Hitze von beiden Seiten scharf anbraten (je ca. 2 Minuten pro Seite), bis sie eine schöne Kruste entwickeln.
- Die Steaks auf ein Backblech oder einen Teller legen und im Backofen bei ca. 60 °C für etwa 5 Minuten ruhen lassen. Das Ruhen sorgt dafür, dass die Fleischsäfte sich gleichmäßig verteilen und das Fleisch zart und saftig bleibt.
3. Zwiebelringe als Garnitur (optional)
- Die Zwiebeln in feine Ringe schneiden und leicht mit Mehl bestäuben.
- Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelringe darin goldgelb frittieren.
- Auf Küchenpapier abtropfen lassen und beiseitestellen.
4. Anrichten und servieren
- Die Roastbeef-Steaks auf vorgewärmte Teller legen.
- Die Zwiebelsauce über die Steaks geben und mit den knusprigen Zwiebelringen garnieren.
- Mit traditionellen Beilagen wie Tiroler Speckknödeln, Bratkartoffeln oder Spätzle servieren.
Profi-Tipps für den perfekten Zwiebelrostbraten
- Fleischqualität:
Hochwertiges Roastbeef aus nachhaltiger Zucht macht den Unterschied. Die feine Marmorierung sorgt für zarten, aromatischen Genuss. - Ruhen lassen:
Lassen Sie die Steaks nach dem Braten bei 60 °C ruhen – ein Muss für perfekt gegartes Fleisch. - Sauce verfeinern:
Ein Stück kalte Butter in die Zwiebelsauce einrühren, um sie abzurunden und einen schönen Glanz zu verleihen. - Knusprige Zwiebelringe:
Mehlen Sie die Zwiebeln leicht, um sie besonders knusprig zu machen, und frittieren Sie sie bei mittlerer Temperatur. - Weinempfehlung:
Ein kräftiger Südtiroler Rotwein wie Lagrein oder Merlot harmoniert ideal mit den Aromen dieses Gerichts.
Warenkunde: Zutaten im Fokus
Roastbeef
- Herkunft und Qualität: Roastbeef ist ein Teilstück aus dem hinteren Rücken des Rindes. Durch seine feine Marmorierung bleibt es besonders zart und saftig. Für das beste Ergebnis empfiehlt sich Fleisch aus regionaler oder nachhaltiger Zucht.
- Zubereitung: Roastbeef sollte stets rosa gebraten werden. Eine Kerntemperatur von 54–56 °C ist ideal für zartes, saftiges Fleisch.
Zwiebeln
- Sorten: Gelbe Speisezwiebeln sind besonders geeignet, da sie beim Braten eine leichte Süße entwickeln.
- Gesundheit: Zwiebeln sind reich an Antioxidantien und wirken entzündungshemmend.
Rotwein
- Wahl des Weins: Ein kräftiger, trockener Rotwein wie Lagrein oder Merlot aus Südtirol verleiht der Zwiebelsauce eine feine Säure und aromatische Tiefe.
- Tipp: Verwenden Sie nur Weine, die Sie auch gerne trinken – die Qualität des Weins spiegelt sich im Geschmack der Sauce wider.
Rindsfond
- Funktion: Rindsfond bildet die Basis der Zwiebelsauce und sorgt für einen intensiven, herzhaften Geschmack.
- Alternative: Wenn kein Fond zur Verfügung steht, kann kräftige Rinderbrühe verwendet werden. Für eine selbstgemachte Variante eignen sich Knochen, Gemüse und Gewürze, die mehrere Stunden lang ausgekocht werden.
Butterschmalz
- Vorteil: Butterschmalz ist ideal zum Braten, da es hoch erhitzbar ist und den Steaks sowie den Zwiebeln einen feinen Buttergeschmack verleiht.
- Alternative: Auch neutrales Pflanzenöl wie Raps- oder Sonnenblumenöl kann verwendet werden, wenn kein Butterschmalz verfügbar ist.
Warum dieses Rezept lieben?
Zwiebelrostbraten mit Roastbeef, aromatischer Zwiebelsauce und knusprigen Zwiebelringen ist ein Highlight der Tiroler und Südtiroler Küche. Die Kombination aus hochwertigem Fleisch, süßlichen Zwiebeln und herzhafter Sauce macht dieses Gericht zu einem Festmahl, das jeden begeistert.
Interaktiver Abschluss
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